Mit private.sh versucht sich eine neue Suchmaschine am Markt der Suchmaschinen, die die Privatsphäre von Benutzer*innen respektiert und schützt. Ob die neue Suchmaschine wirklich den Anforderungen gerecht wird, muss am Ende eine unabhängige Partei prüfen. Die Ansätze klingen jedoch vielversprechend.
Suchmaschine mit Privatsphäre – kein neuer, aber ein wichtiger Markt!
Suchmaschinen mit einem besonderem Fokus auf Privatsphäre, liefern nicht immer die besten und passendsten Ergebnisse. Doch gerade dann, wenn keine persönlichen Suchergebnisse nötig sind, lohnt sich die Verwendung von Suchmaschinen die keine personenbezogenen Daten speichern bzw. wenn, dann nur so wenige wie möglich.
Seit Ende 2019 ist nun private.sh verfügbar – jedoch längst nicht die einzige Suchmaschine, die verspricht so wenige Daten zu speichern wie möglich bzw. mit etablierten Verschlüsselungsmethoden zu arbeiten. Neben der Suchleiste, in der Begriffe, Sätze und Wörter eingegeben werden können, finden sich noch zusätzliche Filter und Suchoptionen rechts daneben. So kann gezielt nach deutschsprachigen Artikeln aus dem News Bereich gesucht werden. Aktuell fehlen noch Möglichkeiten nach Zeit und Dateitypen zu suchen.
Mehrere Schritte für verschlüsselte Anfragen & Antworten
Die Herangehensweise um Suchanfragen & Antworten sicher zu gestalten, ist interessant. Die Implementierung und Sicherheit muss von unabhängigen Dritten geprüft. Gerade bei der Durchführung von Sicherheitsuntersuchungen, lassen sich diese Methoden überprüfen.
Security Audit muss Vorgehensweise untermauern!
„Ihre Daten sind uns wichtig“ oder „Der Schutz Ihrer Daten ist uns ein besonderes Anliegen“ sind Sprüche, die schon viele Unternehmen, Organisationen und Personen von sich behauptet haben – bis es zum Diebstahl der Daten kam. Auf bekannten Seiten wie z.B. HIBP, lassen sich beinahe täglich die neusten Diebstähle nachlesen.
Es gibt bereits alternative Suchmaschinen zu private.sh – mit Privatsphäre!
Es gibt bereits zahlreiche Suchmaschinen auf dem Markt, die einen erhöhten Schutz der Privatsphäre versprechen. Allen voran steht DuckDuckGo. Aber auch startpage ist eine gern genutzte Alternative. Seit 2004 ist das Verb „googeln“ im Duden zu finden. – der Klassiker, zumindest in Europa, sobald nach Informationen im Netz gesucht werden. Doch die Suchmaschinen mit einer erhöhten Privatsphäre sind dabei Marktteile zu gewinnen.