Clouds sind viel in Gebrauch. Oft ist es geschickter und praktischer, auf seine Daten von überall zugreifen zu können. Deshalb werden Clouddienste immer relevanter und sind heutzutage gar nicht mehr wegzudenken. Allerdings gibt es auch gewisse Nachteile, die bei der Verwendung von Clouds auftreten können.
Vor- und Nachteile
Wenn man mithilfe einer Internetverbindung Daten standort- und geräteunabhängig herunterladen kann, spricht man von dem Modell des Cloud Computings. Bei diesem Modell werden Computerressourcen als Dienstleistung angeboten, die dann für Server, Datenspeicher oder Anwendungen genutzt werden können. Der Begriff Cloud ist das englische Wort für Wolke und kommt daher, da man die genutzten Computerressourcen nicht physisch vor Ort hat, sondern nur mittels einer Internetverbindung darauf zugreifen kann und somit nicht “greifbar” sind, quasi wie bei einer Wolke.
Was sind nun aber die Vorteile eines solchen Clouddienstes?
Mithilfe einer Cloud kann man von überall auf seine Daten zugreifen. Da die Daten nicht auf dem eigenen System liegen, bieten Clouds eine erweiterte Datensicherung. Mit Zugangsberechtigungen können auch andere Personen sehr einfach auf den Speicher zugreifen. Außerdem bieten Clouddienste theoretisch unbegrenzten Speicherplatz.
Aber gibt es auch Nachteile?
Dadurch, dass die Daten nicht auf dem eigenen System liegen, ist eine Internetverbindung zwingend erforderlich. Außerdem vertraut man seine eigenen Daten einem externen Anbieter an, wo der Speicherort weitestgehend unbekannt ist. Zudem ist das Risiko erhöht, dass Unbefugte auf die Daten zugreifen können, da diese nun nicht mehr intern, sondern auf externen Servern liegen.
Sicherheit in Clouds?
Technisch gesehen sind alle Clouds sicher. Die Datenkommunikation zwischen dem lokalen Rechner und dem Clouddienst geschieht verschlüsselt, sodass Dritte den Verkehr nicht einfach mitschneiden können. Außerdem ist der Zugriff auf eine Cloud passwortgeschützt. Es gibt mittlerweile sehr viele Anbieter, die Clouddienste bereitstellen. Einen guten Überblick über die Sicherheit von verschiedenen Clouds wie Dropbox, Google Drive oder Amazon Drive gibt es hier.
Was passiert bei einem Ausfall?
Das schlimmste, was bei einer Cloud passieren kann, ist ein Ausfall. Denn dann ist der Dienst nicht mehr erreichbar und somit verliert er seinen kompletten Nutzen und das hat massive Auswirkungen. Gerade wenn es sich um einen großen Anbieter handelt und viele diesen Service nutzen, merkt man das Ausmaß erst recht. Erst diese Woche gab es einen Ausfall von einigen Cloud-Servern von Amazon Web Service (AWS). Das hatte zur Folge, dass es zu langsamen Ladevorgängen oder kompletten Ausfällen für große Teile des Internets kam. So waren zum Beispiel verschiedene Streamingdienste wie Disney Plus oder Netflix kurzzeitig nicht verfügbar sowie auch diverse Spiele (z.B. League of Legends oder Valorant). Darüber hinaus kam es auch zu Ausfällen von Amazon-Produkten wie den Assistent Alexa oder der eBook-Service Kindle.
Man sieht also, dass Clouds viele Vor-und Nachteile mit sich bringen und dass es bei einem Ausfall erhebliche Auswirkungen geben kann.