Das Privacy Dashboard soll die Windows 10 Privatsphäre Einstellungen vereinfachen. Es ist als Annäherung seitens Microsoft zu verstehen, auf die Datenschutzkritik von Windows 10 eingegangen zu sein. Von Beginn an stand das neue Betriebssystem wegen dem Datenschutz in der Kritik.
Das Privacy Dashboard erleichtert den Überblick!
Jeder kann ab sofort, sofern er denn einen Windows Account hat, das Privacy Dashboard abrufen. Loggt man sich über seinen Microsoft ein, verrät diese Website die gesammelten Daten. Gegliedert ist alles in die Punkte:
- Übersicht
- Durchsuchen
- Suche
- Position
- Cortanas Notizbuch
Über das Privacy Dashboard lassen sich auch bereits gesammelte Informationen löschen. Falls man also die Express-Installation von Win 10 gewählt hat, kann man diese Entscheidung im nach hinein noch etwas korrigieren.
Die Windows 10 Privatsphäre Einstellungen werden bald überarbeitet!
Im Frühjahr steht ein größeres Update für Windows bereit. Mit diesem Update sollen auch diverse Datenschutzeinstellungen angepasst werden. Sobald man z.B. sein Betriebssystem neu installiert, müssen die Datenschutzoptionen individuell eingestellt werden.
So lassen sich Windows 10 Privatsphäre Einstellungen gewaltsam deaktivieren!
An manchen Stellen habe ich die Website von Glenn Greenwald bereits erwähnt. Privacytools.io gibt sinnvolle Ratschläge in Sachen Software zum datenschutzgerechten, digitalem Verhalten.
Dort kann man das Tool “W10 Privacy” herunterladen. Dieses Tool ermöglicht die Deaktivierung zahlreicher Programme und Funktionen, welche unnötig viele Daten sammeln und übertragen.
Meine Meinung zu den Windows 10 Privatsphäre Einstellungen und dem Privacy Dashboard
Windows 10 fährt eine Big Data Strategie. Ein Vorreiter ist Microsoft damit nicht – den Zug komplett an sich vorbeifahren lässt der Konzern aber auch nicht. Die Veröffentlichung des neuen Betriebssystems kam also ganz gelegen, mal auf die neue “Strategie” zu setzen – leider zu extrem. Gewohnt sind wir die Datensammlerei ja bereits von Google. Doch dort erhält man, auch wenn nicht vollständig, eine Übersicht der gesammelten Daten. Über MyActivity wurde bereits berichtet.
Microsoft zieht jetzt nach und versucht dem Nutzer ein übersichtliches, leicht versteh- und bedienbares Dashboard zu Verfügung zu stellen. Am Ende eine Maßnahme, um nicht das Vertrauen der Benutzer zu behalten.
PS. Der Windows Defender genügt als Virenschutz!
PPS. Weil die Frage bei Vorträgen oft kommt, das WLAN Passwort kann auch bei Windows 10 ausgelesen werden.
Weitere Informationen und Quellen
[1] Vereinfachte Kontrolle für die Privatsphäre-Einstellungen (ComputerBase)