Ein IT-Sicherheitskonzept ist ein umfangreiches Dokument, dass sich in der Regel an Rahmenwerken wie z.B. der ISO 27001 oder dem IT-Grundschutz vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik orientiert. Dabei geht es vor allem darum Risiken zu identifizieren, Maßnahmen festzulegen und die Informationssicherheit im Unternehmen sicherzustellen.
Ein IT-Sicherheitskonzept stellt ein umfangreiches Rahmenwerk dar
Die Erstellung von einem IT-Sicherheitskonzept ist eine umfangreiche Aufgabe. Zu den ersten Schritten zählt die Durchführung einer Bestandsanalyse. Die Ermittlung des Ist-Zustandes ist notwendig für die darauffolgenden Arbeiten. Bereits erfolgte Maßnahmen zur Steigerung der Informationssicherheit müssen bewertet und festgehalten werden. Aus zahlreichen Fragestellungen ergibt sich so ein aktueller Stand auf den Maßnahmen folgen. Einige sind z.B.:
- Welche Bedrohungen und potenzielle Schäden sind zu befürchten?
- Wie hoch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit für verschiedene Vorfälle und Szenarien?
- Sind einige Bereiche schützenswerte als andere?
- Wurden alle Maßnahmen korrekt umgesetzt?
- Reichen finanzielle Mittel aus um einen Schadensfall zu überstehen?
Ist das IT-Sicherheitskonzept sorgfältig durchgeführt worden, erhält das Unternehmen eine umfangreiche Darstellung über die Maßnahmen die bereits implementiert worden, potenzielle Risiken und Einschätzungen darüber, wie lang die Ressourcen ausreichen.
Was folgt auf die Erstellung eines Konzeptes?
Im Fall längerer Vorhaben eignet sich die Erstellung eines Realisierungsplans. Dieser dient dazu bestehende Lücken zu schließen, Risiken zu reduzieren und zukünftige Projekte zu planen. Die Ableitung weiterer Handlungsschritte ist das entsprechend das Ziel dieses Dokumentes. Für die Umsetzung ist es, das zeigt die Erfahrung, ausschlaggebend dass die Geschäftsführung das IT-Sicherheitskonzept angenommen und den Realisierungsplan zugestimmt hat. Somit ist der Weg für die Realisierung wichtiger IT-Security Projekte geebnet.
Einige ausgewählte Projekte und Handlungsempfehlungen können z.B. sein:
- Wie verhalten sich Mitarbeiter*innen bei einem Ransomware Vorfall? (Tipp: IT-Notfallkarte)
- Umsetzung eines geeigneten Rechte- und Rollenkonzeptes
- Durchführung von Penetrationstests zur Sicherstellung von Kundendaten
- Handhabung von externen Geräten wie z.B. USB-Sticks
- Durchführung von Cyber Security Awareness Kampagne zur Steigerung der Sensibilisierung
Ein IT-Sicherheitskonzept zu erstellen und dem Realisierungsplan zu folgen ist zwar mit der Investition von zahlreichen Mann-Tagen verbunden, doch der Aufwand lohnt sich. Eine langfristig angelegte IT-Security Strategie, die zielgerichtet, methodisch und nachvollziehbar vollzogen wird, schafft nicht nur das Fundament für eine zukünftige Digitalisierung, sondern auch Vertrauen bei Lieferanten und Kunden.
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