Die Benutzung von einem Trashmail Anbieter hält vor allem Spam vom echten Postfach fern. Vielen Dienste fordern die Registrierung eines Accounts – doch die echte E-Mail Adresse sollte dabei nicht immer angegeben werden. Doch um auch eine E-Mail Adresse bestätigen zu können, braucht es schnell ein Postfach. Zu diesem Zweck gibt es Einmal E-Mail Adressen die auch als Trashmai l bekannt sind.
Wenn auf jeder Webseite die korrekte E-Mail Adresse angegeben wird, dann dauert es nicht lange bis die erste Spam E-Mail zugestellt wird. Manche richten sich für solche Fälle eine “Müll Email Adresse” ein. Dieses Postfach sollte von Zeit zu Zeit trotzdem kontrolliert werden.
Wir haben mehrere Trashmail Anbieter vorgestellt
Falls man die Webseite aber nur einmal benutzen will, um vielleicht etwas nachzulesen, ist selbst das zu viel. Und genau da kommen die Trashmails ins Spiel! An dem Zeitpunkt, an dem ich gezwungen werde eine gültige Email Adresse einzugeben, greife ich auf einen solchen Trashmail Anbieter zurück. Hinter einer Trashmail verbirgt sich also vor allem der Ansatz, die eigene E-Mail Adresse nicht zu verraten.
Das schützt vor Spam & Phishing Mails. Denn allzu häufig wird bereits bei der Anmeldung geahnt: Wenn ich hier meine echte E-Mail Adresse eingebe, werde ich zugespammt! Es gibt hier verschiedene Formen und Varianten. Bei den meisten Anbietern gibt es jedoch keine Möglichkeit sich einzuloggen! Genutzt werden sollten die Anbieter mit Vorsicht – die Postfächer sind zum größten Teil öffentlich und sogar frei zugänglich! Für sensible Kommunikation ist eine Trashmail nicht geeignet!
Wozu sollte ich einen Trashmail Anbieter verwenden?
Spam- und Phishing Mails sind eine große, wenn nicht sogar die größte Gefahr im Internet. Bei neuen Postfächern herrscht am Anfang Ruhe. Doch sobald die ersten ungewolltem E-Mails einflattern, lassen die anderen nicht lange auf sich warten. Und auch wenn nur ein unwahrscheinlich geringer Anteil diese E-Mail angeklickt – sie werden angeklickt. Und genau darum geht es den Kriminellen. Wer seine E-Mail Adresse jedoch in Foren teilt und in sozialen Netzwerken kundtut, der sollte sich auf vermehrten Kontakt per E-Mail einstellen.
Überall dort, wo es schlicht darum geht zu beweisen, dass der Zugriff auf ein Postfach besteht, lohnt es sich einen Blick auf die zahlreichen Trashmail Anbieter zu werfen. Beim Aufruf der Website bekommt man i.d.R. ein Postfach dargestellt. Dieses Postfach, mit individueller Adresse, kann nun auf der Website angegeben werden. Der Link, der von wer Website zur Bestätigung versendet wird, landet nun beim Trashmail Anbieter im Postfach.
Der Link um den Account zu bestätigen kann nun im Trashmail Postfach angeklickt werden. Gerade für Einsatzzwecke, bei denen vorher klar ist, dass der Besuch auf der Website nur ein einziges Mal stattfindet, lohnt sich der Einsatz von Trashmails ungemein.
Hat man jedoch nach wenigen Tagen sein Passwort vergessen, entsteht ein großes Problem. Denn häufig hat man nicht über Tage hinweg Zugriff auf das „wegwerf“ Postfach. Aber das ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Wir stellen einige vor:
10 Minute Mail – wenn das Postfach keine Viertelstunde existiert
Sobald die Website aufgerufen wird, erhält man ein Postfach. Mit dem Aufruf der Website läuft auch ein Countdown. Nach 10 Minuten ist Schluss – falls der Zähler nicht zurückgesetzt wird. Nichts für die Ewigkeit. Diese Funktionsweise ist tatsächlich ganz praktisch. Nach 10 Minuten kann niemand anderes das E-Mail Postfach abrufen. Das ist der Unterschied zu anderen Anbietern.
Mail 1A – Postfächer anlegen, abrufen und wegwerfen!
Der Trashmail Anbieter Mail 1A besitzt eine sehr aufgeräumte Oberfläche. Dort wird schnell klar, was nötig ist zu tun. Der linke obere Bereich ist jedoch der interessanteste. Zwar besitzen alle Trashmails die Domain „mail1a.de“, doch hier lassen sich die Einmal-E-Mail Adressen nach Wunsch vergeben. Wer sich den Bereich merken kann, der kann die E-Mail auch wiederkehrend abrufen. Ein Unterschied zu 10 Minute Mail!
Fake Mail Generator – einfache Verwendung mit mehreren Domains!
Beim Aufruf der Website von Fake Mail Generator wird unverzüglich ein Wegwerf Postfach ins Leben gerufen. Der drehende Kreis symbolisiert das Warten auf E-Mails. Da Trashmails von Websites eher unbeliebte E-Mail Anbieter sind, ist es gut wenn mehrere Domains ausgewählt werden können. Das geht beim Fake Mail Generator.
Mailinator – die eigene Trashmail mit Wunschnamen
Eine bestimmte Mail Adresse abzurufen ist kein Problem. Man kann auf Mailinator eine vorgeschlagene Adresse nehmen, wenn es einem an Kreativität mangelt. Falls der Wunsch nach einer individuellen besteht, kann diesem Wunsch bei der Plattform nachgegangen werden. Bei dieser Plattform wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass dort auch kostenpflichtige Produkte bestellt werden können.
tempr.email – das temporäre E-Mail Postfach
Auch bei tempr.email lassen sich Postfächer erstellen und abrufen. Um das zu testen einfach “test” eingeben und ihr bekommt Zugriff auf alle Mails die an text@disc.. verschickt worden sind. Es ist ein gutes Beispiel für die Vor- und Nachteile dieser Plattformen.
temp-mail.org – der Trashmail Anbieter mit frischer Oberfläche
Eine etwas moderne Trashmail Plattform, mit ansehnlicher Oberfläche, kann unter temp-mail.org gefunden werden. Hier erhält zwar jeder seine temporäre Trash E-Mail vorgegeben. Mit der Hilfe des QR-Codes lassen sich diese aber gut speichern oder fotografieren. Doch auch hier gilt – dieser Anbieter ist nur kurzfristig als Anbieter geeignet.
Dafür sollten keine Trashmail Anbieter genutzt werden!
Sie wollen einen Link auf einer Website eintragen und werden dazu aufgefordert sich zu registrieren? Ein Paradebeispiel für die Verwendung eines Trashmail Anbieters. Aber es gibt Seiten, dort ist der Einsatz eher ungeeignet. Bei folgenden Websites sollten Sie auf die Verwendung einer Wegwerf E-Mail verzichten:
- E-Mail Anbieter
- Behörden und Ämter (z.B. Finanzamt)
- Schul- und Studiumsangelegenheiten
- Cloud Speicher
Darüber hinaus sollten folgende Fragen vorher geklärt werden:
- Wie lange bleibt das Postfach erhalten?
- Hat jeder (!) die Möglichkeit auf die Mail Adresse zuzugreifen?
- Wie vertrauenswürdig ist der Anbieter?
So sollte ein Trashmail Anbieter wirklich nur dann verwendet werden, wenn sichergestellt ist, dass nach dem erstmaligen Zugriff kein weiterer Zugriff benötigt wird. Da die E-Mails nicht verschlüsselt sind und ein generell niedriges IT-Sicherheitsniveau herrscht, sollte durch diese E-Mail nicht auf Sie zu schließen sein.
Emails, bzw. Server kosten auch Geld. Deshalb müssen die Anbieter ihre Infrastruktur auch irgendwie bezahlen. Sie werden ihr Geld dann wohl mit Werbung, und im schlimmsten Fall mit dem Verkauf von Informationen einholen. Also nochmal ein Appell – keine wichtigen Informationen speichern!
Alternative zu Trashmail. Einen Alias für das Postfach einrichten!
Wer seine E-Mail Adresse nicht verraten will, aber trotzdem langfristig E-Mail empfangen möchte, der sollte über einen Alias nachdenken. Eine zweite E-Mail-Adresse im selben Postfach. Einige E-Mail Provider bieten diesen Service an. Ein E-Mail Alias sieht zwar von außen aus wie eine eigenständige E-Mail Adresse – doch wenn jemand eine E-Mail dorthin sendet, landet diese bei einer anderen E-Mail.
Diese Funktion ist recht mächtig. Bei manchen Anbietern ist dies aber erst im Rahmen eines kostenpflichtigen Abos möglich. Falls die kostenlose Version diese Funktion bereitstellt, dann nur stark eingeschränkt. Betreibt man selber ein E-Mail Postfach sind beliebig viele Aliasse möglich. Für Anbieter von GMX gibt es hier eine Erklärung.