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Signal Messenger – Server kämpfen mit den aktuellen Aufrufzahlen!

M.Sc. Jan Hörnemann

Aktuell ist der Zulauf zu dem Signal Messenger extrem hoch. Grund dafür sind aktuelle Änderungen in dem konkurrierenden WhatsApp Messenger, der viele Benutzer dazu verleitet, zu dem verschlüsselten Open-Source-Messenger zu wechseln. Durch diese hohen Aufrufzahlen geraten die Server des Signal Messengers unter eine extrem hohe Last.

Überlastungen und Störungen durch den aktuellen Hype

Am Freitag, den 15. Januar, wurden die ersten technischen Schwierigkeiten offiziell. Signal teilte mit, dass die Server mit der hohen Last überfordert wurden, diese Probleme jedoch so schnell wie möglich behoben werden sollen. Eine Reihe von Tweets teilte am Sonntagnachmittag mit, dass die Probleme behoben wurden und der Signal Messenger wieder erreichbar ist.

Nach diesen Überlastungen teilte Signal mit, dass weiter Kapazitäten fest geplant sind, damit die zunehmenden Aufrufzahlen bewältigt werden können. Der Grund für diesen plötzlichen Hype um die verschlüsselte Open-Source-App ist eine Datenschutz-Veränderung bei WhatsApp. Zusammengefasst sorgt die Veränderung bei dem beliebtesten Messenger der Welt, WhatsApp, dass sämtliche Nutzer der neuen Datenschutzrichtlinie zustimmen müssen.

Diese Erzwingung läuft mit einem Ultimatum bis zum 08. Februar. Inhaltlich verlangt WhatsApp die Zustimmung dafür, dass die Daten an andere Facebook-Dienste weitergereicht werden dürfen. Diese Weitergabe gilt mit Einschränkungen, jedoch würden diese Details den Rahmen des Blogbeitrags sprengen.

Zusammenfassend sorgt die Veränderung bei WhatsApp dazu, dass sehr viele Nutzer Ausschau nach einer Alternative halten. Einige prominente Personen bewerben den Signal Messenger bereits auf Social Media, unter anderem der deutsche Moderator Jan Böhmermann, aber auch der reichste Mensch der Welt, Elon Musk:

Fehlermeldungen im Signal Messenger

Der Dienst des Signal Messenger ist zwar wiederhergestellt, dennoch melden einige Nutzer Fehlermeldungen, nachdem die App durch Server-Ausfälle nicht erreichbar war. Diese Nebenwirkungen in Form von Fehlermeldungen lauten: „ungültig verschlüsselte Nachricht“. Signal bestätigt jedoch, dass sämtliche Nachrichten nach wie vor verschlüsselt übertragen werden, es kann jedoch sein, dass die Nutzer Nachrichten nicht erhalten.

Ein Update ist bereits in Arbeit, welches dieses Problem beheben soll. Um die Fehlermeldung aktuell zu schließen, können Sie unter Android-Geräten oben rechts das Menü auswählen und anschließend „Sichere Sitzung zurücksetzen“ klicken. Unter iOS müssen Sie „Sitzung zurücksetzen“ unter „Empfangene Nachricht war nicht synchron“ anklicken.


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Signal Messenger – Die beste Alternative zu WhatsApp?

Es gibt einige Messenger auf dem Markt, die allesamt an Popularität gewinnen, dadurch das WhatsApp viele Nutzer verliert. Doch welcher Messenger ist der beste bzw. sicherste und wo werden wenig Daten von mir gespeichert? Diese Fragen stellen sich unzählige Menschen, die auf der Suche nach dem passenden Messenger sind.

Der Signal Messenger hat aus der IT-Sicherheits-Perspektive einige Vorteile, u. a. dass dieser Open Source ist, dass heißt jeder den Quellcode inspizieren kann. Zudem ist dieser Messenger kostenlos, was ihn beispielsweise von Threema unterscheidet. Da es jedoch viele Messenger gibt, muss sich wohl oder übel jeder Nutzer den für sich passenden Messenger suchen. Das größte Problem jedoch ist, dass die Messenger-Wahl stark davon geleitet wird, wer diesen Messenger noch benutzt.

Der beste und sicherste Messenger der Welt ist leider nur dann von Nutzen, wenn dieser im Alltag genutzt wird. So lange WhatsApp der Standard in allen Vereinen oder Schulklassen ist, ist es schwierig, alleine einen anderen Messenger zu benutzen.

In dem morgigen Blogbeitrag fokussieren wir uns einmal auf die Vorteile, speziell von dem Signal Messenger. Durch die dort genannten Vorteile können Sie versuchen, Ihr Umfeld von einem Wechsel zu überzeugen, damit zukünftig alle verschlüsselt kommunizieren können, ohne das sämtliche Daten gespeichert und analysiert werden.


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M.Sc. Jan Hörnemann

Hallo liebe/r Leser/in, mein Name ist Jan Hörnemann. Ich bin TeleTrust Information Security Professional (T.I.S.P.) und beschäftigte mich seit 2016 nahezu tagtäglich mit Themen rund um die Informationssicherheit. Der CeHv10 war meine erste praktische Zertifizierung in dem Bereich. Durch den Abschluss Master of Science in dem Fachbereich Internet-Sicherheit habe ich viele verschiedene Aspekte kennengelernt und versuche diese sowohl in Live Hacking Shows als auch in unserem Blog zu vermitteln. Darüber hinaus bin ich als Informationssicherheitsbeauftragter tätig und vom TÜV für diese Tätigkeit qualifiziert worden (ISB nach ISO 27001)