In der heutigen Spezialfolge dürfen wir mit Tabea Lersmacher von der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft EWG zum ersten Mal einen weiblichen Gast begrüßen. Anhand von zufällig ausgewählten Fragen teilen Tabea und Matteo ihre Erfahrungen mit dem digitalen Raum.
Tabea stellt sich vor
Tabea outet sich als Sevencast Hörerin und erzählt, woher sie uns eigentlich kennt. Sie unterstützt junge Unternehmen am Standort Essen in allen Facetten der Gründung und auch danach. Ihr Schwerpunkt liegt beim ScaleUp, also dem effektiven Wachstum von jungen Unternehmen. Dabei sprechen die beiden zum Beispiel darüber, wie Salatherstellung mit Hilfe von Daten besser wird.
Erste Berührungspunkte mit dem Digitalen
Tabea erinnert sich, wie sich früher innerhalb der Familie um den Internetzugang bzw. die Telefonleitung gestritten wurde und sie denkt an Powerpoint Präsentationen in der Schule. Die Beiden diskutieren über ihre Erfahrungen mit ihren Lieblings Chat- und IM-Diensten der Vergangenheit. In der Gegenwart ist Tabea aktiv auf dem Instagramkanal der EWG @startup_essen, um unter anderem dafür zu sorgen, dass bekannt wird, dass Essen mehr zu bieten hat als die dort ansässigen großen Unternehmen. Sie wünscht sich mehr Bewusstsein dafür, was eigentlich StartUps sind und was diese zu bieten haben. Die Beiden stellen sich die Frage, ob es nach der Krise eine größere Bereitschaft geben wird, bei lokalen Unternehmen nicht nur Lebensmittel, sondern auch digitale Dienstleistungen einzukaufen.
Die Fragerunde mit Tabea Lersmacher
In der Fragerunde haben sich Tabea und Matteo haben sich vier zufällig ausgewählten Fragen gestellt:
- Würdest du lieber in einen Monat auf das Internet verzichten oder einen Monat auf dein Auto?
- Was ist dein Lieblings-Mitternachtssnack?
- Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt?
- Auf welche Frage hattest du in letzter Zeit keine Antwort? Und hast du die Antwort gefunden?
Bei einigen Fragen sind sich die beiden schnell einig, bei anderen wird intensiv diskutiert. So fallen Beiden schnell Alternativen zum Auto ein, aber ohne Internet geht nur wenig, vor allem beruflich. Außerdem sprechen sie darüber, wie wichtig Menschliches auch in ihren digitalen Berufen ist. Tabea ruft dazu auf, dass sich junge Unternehmer bei ihr melden können, wenn sie Probleme mit Gründung und Co. haben.
Tabeas Eltern sind fast zufrieden mit ihrer Berufswahl und Matteos Mutter weiß noch immer nicht genau, was er eigentlich macht. Beide sahen sich in jüngster Vergangenheit mit neuen, ungewohnten Fragen konfrontiert. Tabea konnte sich mit Internet und handwerklichem Geschick helfen, Matteo hat größere Schwierigkeiten und bittet die Zuhörer um Zusendung von Tipps.
Hättest du ohne Internet den gleichen Beruf?
Abschließend philosophieren Matteo und Tabea darüber, ob sie ohne Internet den gleichen Beruf hätten. Tabeas Beruf des Wirtschaftsförderers ist nicht erst durch das Internet entstanden, hat sich aber dadurch stark verändert. Matteo kann sich nicht vorstellen, ohne Internet professioneller Einbrecher zu sein und verneint die Frage deshalb.
Tabea ist froh darüber, diesen Beruf zu haben und macht ihn von Herzen. Ein besonderes Anliegen für sie ist, die “ScaleUp City Essen” weiter voran zu bringen und empfiehlt die EWG als ersten Ansprechpartner für junge Unternehmen, die in Essen Fuß fassen möchten.