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Förderprogramm für digitale Sicherheit – bis zu 80% Kostenübernahme

M.Sc. Chris Wojzechowski

Ab sofort können kleine und mittlere Unternehmen bis zu 15.000 EUR Fördergeld vom Land NRW erhalten – bei Projekten die dazu dienen die digitale Sicherheit festzustellen und zu erhöhen. Im Oktober wurde das Förderprogramm Mittelstand Innovativ & Digital (MID) erweitert.

Digitale Sicherheit besitzt eine Förderquote von bis zu 80%

MID – Digitale Sicherheit besitzt eine maximale Förderquote von bis zu 80% und ist im Oktober 2022 gestartet. Von dieser Quote können kleine- und Kleinstunternehmen gebrauch machen. Monetär beschränkt ist die Förderung auf 15.000 EUR. Bei einer Projektgröße von 18.000 EUR müssen lediglich 3.000 selber gestemmt werden.

Diese Förderquote erlaubt es Projekte im Bereich Informationssicherheit umzusetzen, die sich signifikant auf den Reifegrad der Informationssicherheit auswirkt.

Ein Unternehmen darf nicht mehr als 250 mitarbeitende Personen haben. Der Jahresumsatz darf 50 Millionen EUR nicht überschreiten. Auch die Bilanzsumme darf maximal 43 Millionen EUR betragen. Dabei unterteilt sich MID – digitale Sicherheit in drei Schwerpunkte.

Schwerpunkt A: Analyse des Ist-Zustandes in der Organisation

Bevor sinnvolle und nachhaltige Maßnahmen im Bereich der digitalen Sicherheit ergriffen werden, sollte stets eine IST-Analyse durchgeführt werden. Wer Informationssicherheit mittel- oder langfristig zertifizieren lassen möchte, dem empfehlen wir eine GAP-Analyse mit der ISO27001 oder dem IT-Grundschutz durchzuführen.

Aber auch die Durchführung von Penetrationstests zählt zu diesem Schwerpunkt. Umfangreiche Pentests der internen und externen Infrastruktur werden so für kleine und Kleinstunternehmen erst in der breiten Fläche möglich. Im gleichen Atemzug lassen sich gefundene Schwachstellen und Sicherheitslücken behandeln. Den eigenen Shop auf Herz und Nieren abklopfen lassen? Mit diesem Förderprogramm kein Problem!

Schwerpunkt B: Faktor Mensch – nutzerorienterte Maßnahmen

Das Land NRW erkennt mit Schwerpunkt B an, dass der Mensch bei der Umsetzung von Maßnahmen in Bezug auf Informationssicherheit auch abgeholt werden muss. Schulungen und Sensibilisierungen lassen sich entsprechend fördern. Auch Zertifikatslehrgänge wie z. B. der TeleTrust Information Security Professional (T.I.S.P) sind Bestandteil des Programms.

Schwerpunkt C: Software für den IT-Basisschutz

MID – digitale Sicherheit ist eines der wenigen Programme, in denen auch die Anschaffung von Software bzw. Lizenzen gefördert werden kann. Aber nicht nur das – auch die Wartung und Updates sind inbegriffen. Antiviren-Software,

DDoS-Schutz oder Backup-Software muss angeschafft werden? Das Förderprogramm „Digitale Sicherheit“ macht es möglich. Auch für diese Produktkategorie greift das Programm des Landes NRW.

Eine Übersicht des Projektträgers Jülich kann als PDF Datei einfach heruntergeladen werden. Aus dem Dokument geht noch einmal klarer hervor, welche Maßnahmen gefördert werden können.

Wie erhalte ich eine „MID – Digitale Sicherheit“ Förderung?

Wer sich für das Förderprogramm MID – Digitale Sicherheit interessiert, der sollte die Unterlagen vor allem zum Ende eines Monats vorberieten. Am Anfang eines jeden Monats wird einem die Möglichkeit gegeben, (widerholt) eine Förderung zu beantragen. Der Antrag muss von dem Unternehmen hochgeladen werden, bei dem das Projekt durchgeführt wird. Zu den Unterlagen zählt:

Die Zuteilung von Fördergeldern erfolgt über das „Windhundprinzip„. Falls es in einem Monat nicht klappt, besteht die Möglichkeit mehrfach an dem Losverfahren teilzunehmen.

Anbieter benötigen keine Autorisierung oder Zertifizierung

Das Unternehmen, dass die Förderung erhält, benötigt keine Zertifizierung oder Autorisierung. Die einzigen Bedingungen beziehen sich auf die Anzahl von Mitarbeiter:innen, Umsatz und Bilanzsumme. Anders als bei GoDigital muss auch das durchführende Unternehmen keine Autorisierung durchlaufen oder Zertifizierung nachweisen. Das hält ein Risiko dafür bereit, dass das Förderprogramm einem erhöhten Missbrauch unterliegen wird.


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M.Sc. Chris Wojzechowski

Mein Name ist Chris Wojzechowski und ich habe vor wenigen Jahren meinen Master in Internet-Sicherheit in Gelsenkirchen studiert. Ich bin einer von zwei Geschäftsführern der AWARE7 GmbH und ausgebildeter IT-Risk Manager, IT-Grundschutz Praktiker (TÜV) und besitze die Prüfverfahrenskompetenz für § 8a BSIG. Unser Brot und Buttergeschäft ist die Durchführung von Penetrationstests. Wir setzen uns darüber hinaus für ein breites Verständnis für IT-Sicherheit in Europa ein und bieten aus diesem Grund den Großteil unserer Produkte kostenfrei an.