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Der internationale Digitalkompass der Regierung

M.Sc. Chris Wojzechowski

Immer mehr Bereiche unseres täglichen Lebens verlagern sich in die Online-Welt, und in diesem digitalen Zeitalter wird es zunehmend wichtig, einen zuverlässigen Digitalkompass zu haben. Es gibt kaum noch einen Teil, der nicht auf verschiedenste Art und Weise vernetzt ist und eine Internetverbindung erfordert. Im Zuge der Digitalisierung wurden nicht nur Arbeitsweisen und Berufe nahezu vollkommen digital, auch alltägliches erscheint ohne Internet oftmals unmöglich zu erledigen.


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Doch mit den wachsenden Möglichkeiten, die eine digitale Welt natürlich mit sich bringt, kommen auch neue Risiken und Gefahren auf die Nutzer zu. Um Verbraucher zu schützen und ihnen ein Werkzeug an die Seite zu stellen, mit dem sie die Digitaltechnik etwas besser verstehen können, hat die Regierung einen internationalen Digitalkompass ins Leben gerufen. 

Was es mit dem digitalen Kompass auf sich hat und wie er Verbrauchern behilflich sein kann, um sich im digitalen Umfeld zu schützen, werden wir Ihnen jetzt noch einmal ausführlich erklären. Vor allem aber ist der Digitalkompass für all diejenigen wichtig, die sich mit dem Internet bisher nicht allzu gut auskennen oder die immer noch große Probleme mit dem Verständnis der Technik selbst haben.

Das Ziel des Digitalkompass

Mit der Digitalisierung haben auch viele neue Gefahren in den Alltag von Verbrauchern Einzug erhalten. Ob Phishing, Identitätsdiebstahl, Datenklau oder Schadsoftware, all das wurde mit einem Mal allgegenwärtig. Durch die Vernetzung aller Geräte sind auch alle Geräte jederzeit von potenziellen Angriffen betroffen. Wer nicht weiß, wie man sich digital verhalten soll, läuft daher Gefahr, Ziel und Opfer eines Cyberangriffs zu werden.

Der Digitalkompass stellt nun im Wesentlichen eine Art Orientierungshilfe dar, mit der Verbraucher sich im digitalen Zeitalter zurechtfinden sollen. Er ist also eine Art Anleitung für den sicheren Umgang mit dem Internet und eine Informationsquelle für geltende Rechte. Auf diese Weise werden die Nutzer vollumfänglich darüber aufgeklärt, worauf gesondert zu achten ist.

Für die Regierung bestand ein Ziel bei der Erstellung des Digitalkompasses darin, den Verbrauchern die notwendige Souveränität zurückzugeben. Nur wer weiß, worauf zu achten ist, und welche Rechte und Pflichten er besitzt, kann sich sicher digital bewegen, ohne Gefahr zu laufen, Ziel eines Cyberangriffs zu werden. Im Grunde ein recht einfaches System.

Aufbau des digitalen Wegweisers

Der Digitalkompass der Bundesregierung baut dabei auf mehreren Säulen auf. Diese betreffen die Information, die Bildung sowie Unterstützung und Vernetzung. So gilt es, Nutzer über Risiken und Gefahren zu informieren und sie in den Möglichkeiten der Digitalisierung entsprechend umfangreich weiterzubilden. Das Sicherheitsbewusstsein wird verschärft und Informationsmaterialien bilden neue Kompetenzen im digitalen Umfeld des Einzelnen.

Dazu gibt es unter anderem die Website »Sicher im Netz«, die als erste Anlaufstelle für all diejenigen dient, die noch ein wenig unsicher sind. Hier lernen sie, sich sicher im Internet zu bewegen, Barrieren erfolgreich zu überwinden und Möglichkeiten durch verschiedene Angebote überhaupt vollumfänglich nutzen zu können.

Dabei geht es auch ganz gezielt um die Zusammenarbeit mit Seniorenorganisationen, dem Schwerhörigenbund (DSB), dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbund (DBSV) sowie weiteren Vereinen und Institutionen. Beratungsangebote gehören hier ebenso dazu, wie Hilfestellungen für diejenigen, die Opfer eines Cyberangriffes geworden sind.

Was der Digitalkompass für Verbraucher bedeutet

Wir denken, es ist soweit klar, dass der Digitalkompass sich nicht an diejenigen richtet, die sich mit der digitalen Welt bereits bestens auskennen. Wer sich von klein auf mit den Themen auseinandergesetzt hat, gehört nicht zu der Zielgruppe von Verbrauchern, die der Digitalkompass erreichen und unterstützen soll.

Vielmehr ist der Digitalkompass ein Service der Regierung für alle, die diesen Anschluss nicht so einfach und schnell gefunden haben. Oder eben für diejenigen, die das Internet aufgrund von besonderen Einschränkungen nicht so einfach verwenden können, wie alle anderen. Hier ist der Digitalkompass wichtig, um als Anlaufstelle die Möglichkeiten und Chancen aufzuzeigen, die auch diese Verbrauchergruppen mit dem Internet haben.

Am Ende ist der Digitalkompass damit überwiegend ein Bildungs- und Informationsangebot der Regierung. Wer sonst keine klare Hilfestellung findet oder niemanden hat, der ihn bei der Digitalisierung im privaten Umfeld behilflich ist, findet hier die Antworten auf seine Fragen und kann sich mit unterschiedlichen Informationen das notwendige Wissen aneignen.


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Was wir von der digitalen Wegweisung halten

Öffentlich zugängliche Informationsmedien sind enorm wichtig, um das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken und den allgemeinen Umgang damit zu stärken. Der Digitalkompass ist an dieser Stelle daher eine willkommene Hilfe für alle, die bislang bisher nicht so recht den Anschluss an die digitale Welt gefunden haben. Ihnen werden hier Möglichkeiten aufgezeigt, wie auch sie die Digitalisierung für sich nutzen können.

Als Sicherheitsfirma im digitalen Bereich können wir so etwas nur gutheißen. Dass die Regierung hier dafür sorgt, Verbraucher zu informieren, ist daher überaus löblich. Die bereitgestellten Informationen sind dabei wichtig und von Bedeutung für alle, die sich wenig oder selten im Internet bewegen und denen die Themen, mit denen wir alltäglich arbeiten, oft nicht viel sagen.

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Foto des Autors

M.Sc. Chris Wojzechowski

Mein Name ist Chris Wojzechowski und ich habe vor wenigen Jahren meinen Master in Internet-Sicherheit in Gelsenkirchen studiert. Ich bin einer von zwei Geschäftsführern der AWARE7 GmbH und ausgebildeter IT-Risk Manager, IT-Grundschutz Praktiker (TÜV) und besitze die Prüfverfahrenskompetenz für § 8a BSIG. Unser Brot und Buttergeschäft ist die Durchführung von Penetrationstests. Wir setzen uns darüber hinaus für ein breites Verständnis für IT-Sicherheit in Europa ein und bieten aus diesem Grund den Großteil unserer Produkte kostenfrei an.