Fast jeder kennt große und unübersichtliche Gruppen in dem beliebten Messenger WhatsApp. Damit alle Gruppenmitglieder mit einbezogen werden können und die Gruppendiskussion nicht in einem Chaos endet haben wir Regeln für den Gruppenchat in WhatsApp zusammengefasst.
Die 7 wichtigsten Regeln für den Gruppenchat in WhatsApp
- Kein Spammen: Schreibe nur eine Nachricht in die Gruppe, wenn der Inhalt sinnvoll ist und die Diskussion voran bringt. Dadurch wird verhindert, dass sich zu viele Nachrichten ansammeln, die im Zweifel nicht alle nachgearbeitet werden können.
- Keine Beleidigungen: Dieser Punkt lässt sich schon durch den reinen Menschenverstand begründen. Wie im echten Leben solltest du keine anderen Beleidigen oder über andere Lästern. Auch in einer WhatsApp-Gruppe sollte es keine Beleidigungen oder Lästereien geben.
- Kein Mobbing: In einer WhatsApp Gruppe sollte neben Beleidigungen auch kein Mobbing stattfinden. Das bedeutet jeder in der Gruppe kann sich zu einem Thema äußern etc. ohne das andere Gruppenmitglieder darauf reagieren, indem vereinzelt Mitglieder ausgegrenzt oder gemobbt werden.
- Verhalte dich unauffällig: Dies gilt vor allem in den WhatsApp Gruppen in denen sich nicht alle Teilnehmer untereinander kennen. In solchen Fällen sollte man sich eher unauffällig Verhalten, denn umso mehr Informationen man von sich preisgibt, umso attraktiver macht man sich für bspw. Mobbing.
- Drücke dich vernünftig aus: Zu einer guten Ausdrucksweise gehört beispielsweise eine fehlerfreie Nachricht. Nachrichten in denen diverse Rechtschreibfehler enthalten sind, können anderen Gruppenmitglieder schnell nerven. Neben der korrekten Rechtschreibung sollte auf eine Ausdrucksweise geachtet werden, die jeder versteht. Versuche daher Doppeldeutigkeiten oder “Insider” (Nachrichten die nur ein kleiner Teil versteht) zu vermeiden, da hierdurch nur unnötige Diskussionen entstehen.
- Keine Kettenbriefe: Dieser Punkt ist eine Ergänzung zu dem ersten Punkt. Kettenbriefe oder inhaltliche Wiederholungen sollten vermieden werden. Hierdurch entstehen nur mehr Nachrichten die inhaltlich keinen Nutzen bringen, daher sollten bspw. Kettenbriefe nur privat verschickt werden und nicht in eine Gruppe gelangen.
- Recht am eigenen Bild beachten: Verschicke keine Bilder ohne die Einwilligung der darauf sichtbaren Personen. Missachtest du diese Regel, verstößt du gegen das Recht am eigenen Bild. Du solltest gegen dieses Recht nie verstoßen, auch nicht außerhalb eines Gruppenchats, aber vor allem in einem Gruppenchat verteilen sich solche Bilder sehr schnell.
Administrator wählen um Regeln durchzusetzen
Es kann in vielen Fällen hilfreich sein einen Administrator festzulegen. Diese Person kann zum Beispiel dafür sorgen, dass nicht zu jeder Uhrzeit Gruppenteilnehmer an alle etwas schreiben können. Neben den Regeln für einen Gruppenchat in WhatsApp sorgt ein Administrator für Ordnung. Ein Beispiel für eine Schulklasse, die sich in einer WhatsApp Gruppe organisiert ist es, den Klassensprecher als Administrator zu bestimmen und beispielsweise die Zeiten in denen etwas in die Gruppe hineingeschrieben werden kann von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr zu begrenzen.
Dies ist nur ein Beispiel für eine Regel die durch Administratoren gut gesteuert werden können. Konflikte, die zwischen Gruppenteilnehmern entstehen können gezielt von dem Administrator gelöst werden und die anderen Gruppenteilnehmer werden dadurch nicht zwingend gestört.
Beachtet man die oben aufgeführten Regeln und setzt diese durch einen Administrator durch, steht einer produktiven und informativen WhatsApp Gruppe nichts mehr im Wege.
Gruppenregeln bei WhatsApp sind wichtig, damit jeder ein gleiches Verständnis von der Kommunikation innerhalb der Gruppe hat. Das kann sich auf den Umgangston, den Inhalt und auch den Zeitpunkt der Kommunikation beziehen.
Nein. Es gibt keine Möglichkeit individuelle Regeln bei WhatsApp zu erzwingen. Was aber möglich ist, ist eine ausführliche Anleitung zu erstellen, nach welchen Regeln die Gruppe lebt. Diese sollte, sobald neue Mitglieder der Gruppe beitreten, geteilt werden.
Ja, die Regeln können auch bei anderen Messengern eingesetzt werden. Nicht alle Funktionen werden von allen Messengern angeboten. Daher sollte, bevor Regeln etabliert werden, geprüft werden was auch technisch möglich ist.