Datenschutz / Instant Messenger / Verschlüsselung

Jetzt auf Threema umsteigen!

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WhatsApp ändert die AGBs und baut damit eine Datenautobahn nach Facebook. Den Austausch von Informationen kann man, auch wenn man den Haken deaktiviert, nicht verhindern. Die große Anzahl der WhatsApp Nutzer scheint dem Facebook Giganten schutzlos ausgeliefert zu sein – wären da nicht andere Instant Messenger, die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Threema1 ist nun stark im Preis gesenkt!

Threema ist WhatsApp nur mit Datenschutz, Privatsphäre und ohne Telefonnummern!

Der in Deutschland beliebte Messenger erlebt seit, wie letzte Woche berichtet2, einen regelrechten Hype. Die Downloadzahlen von Threema sind um das dreifache3 gestiegen und die Medien schreiben mehr und mehr über den Alternativen Instant Messenger – der nicht aus der Not heraus erfunden worden ist, sondern eine hervorragende Alternative darstellt. Um den Hype um den Instant Messenger aus der Schweiz etwas aufrecht zu erhalten, wurde die App um 50% reduziert. Der Preis im iOS App Store4 beträgt somit 0,99 € – im Google Play Store werden 1,29€ fällig.

Jetzt auf Threema umsteigen? Überzeugungsarbeit ist nötig!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ständig ertappt man sich dabei, wie man in alte Routinen oder Gewohnheiten zurückfällt. Bei den Messengern ist das nicht anders. Schließlich besitzt man eine App, die vielleicht sogar kostenlos war, und man erreicht alle damit – denn nur dann macht ein Instant Messenger auch Sinn. Jetzt fängt Facebook aber an, die Kuh zu schlachten. Es ist wird höchste Zeit die Komfortzone zu verlassen – ansonsten zahlt man sie mit den eigenen Daten. Und das nicht zu gering – denn für Unternehmen wurde, unter gewissen Umständen, die Benutzung und Kommunikation mit “Kunden” in den AGBs bereits erlaubt.

Mein Fazit und warum man jetzt auf Threema umsteigen sollte!

Instant Messenger sind eine super Erfindung seit dem Smartphone. Damals wurden noch ca. 0,19€ pro SMS fällig. Da hat man sich schon einmal überlegen müssen was man schreibt, oder was auch nicht. Dank der Messenger ist diese Überlegung obsolet. Selbst das Versenden von Videos, Bildern und Sprachaufnahmen wird fleißig in Anspruch genommen. Ein Video habe ich per MMS jedoch nie verschickt.

Aber das alles funktioniert eben auch mit Threema5. Die Technologie ist mit keinem Patent geschützt. Die Benutzeroberflächen der beiden Messenger ähneln sich stark – nur die Motivationsgründe können unterschiedlicher nicht sein: Facebook will mit WhatsApp ein weiteres, gigantisches soziales Kommunikationsmittel etablieren und das entsprechend, wie Facebook und Instagram, monetisieren! Threema6 hingegen wirbt mit Datenschutz und Privatsphäre. Hier wird selbst die Telefonnummer vom Messenger getrennt – anstatt dessen kommen QR Codes zum tragen. Mittlerweile gibt es auch die sehr beliebte Threema Webapp. So können einfach Chats vom Computer geführt werden.

Betrugsmaschen sind auch bei beliebteren Instant Messengern hoch im Kurs.

Hier das Werbevideo von Threema:

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Weitere Informationen und Quellen

[1] Threema Downloadzahlen steigen um 220% – dank Whatsapp (technique-blog)
[2][Download][iOS App] Threema im Apple App Store

Foto des Autors

Chris Wojzechowski

Mein Name ist Chris Wojzechowski und ich habe vor wenigen Jahren meinen Master in Internet-Sicherheit in Gelsenkirchen studiert. Ich bin geschäftsführender Gesellschafter der AWARE7 GmbH und ausgebildeter IT-Risk Manager, IT-Grundschutz Praktiker (TÜV) und besitze die Prüfverfahrenskompetenz für § 8a BSIG. Unser Brot und Buttergeschäft ist die Durchführung von Penetrationstests. Wir setzen uns darüber hinaus für ein breites Verständnis für IT-Sicherheit in Europa ein und bieten aus diesem Grund den Großteil unserer Produkte kostenfrei an.