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Bombendrohung – Eine neue Welle von Erpressungsmails ist im Umlauf!

M.Sc. Jan Hörnemann

Bereits in der Vergangenheit mussten wir immer wieder über Erpressungsmails berichten die aktuell im Umlauf sind. Eine neue und sehr aktuelle Kampagne ist eine Erpressungsmail die vorgibt, dass ohne den Erhalt des Lösegelds eine Bombe explodieren wird.


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Bombendrohung – So sieht die Nachricht aus

Kriminelle versuchen immer wieder mit Erpressungsmails verschiedene Personen oder Unternehmen zu erreichen, um so an das Lösegeld zu kommen. Bei der aktuellen Kampagne werden in erster Linie Unternehmen adressiert, da es inhaltlich darum geht ein Geschäftsgebäude mit einer Bombe anzugreifen. 20000€ sollen innerhalb von 80 Stunden überwiesen werden, damit die Bombe nicht explodieren wird.

Wie bei nahezu allen Erpressungen durch Emails wird als Zahlungsmittel Bitcoin gefordert. Durch diese Kryptowährung ist es den Kriminellen möglich unerkannt zu bleiben, ohne das ein Bankkonto mit zugehörigem Namen verwendet werden muss.

Auf einer bekannten Webseite die über aktuelle Betrugsmaschen informiert können wir die Erpressungsmail finden, die wir im folgenden zeigen:

Erpressungsmail
3 Tage Zeit bekommen die Opfer um das Geld zu überweisen. Diese Art von Zeitdruck ist üblich bei Erpressungsmails.

Diese Erpressungsmail zeigt viele bekannte Muster, über die wir bereits in der Vergangenheit berichten mussten. Ein gutes Beispiel ist die Betrugsmasche in der Opfer von einem angeblichen Microsoft Mitarbeiter angerufen werden. Eine Gemeinsamkeit zwischen der hier dargestellten Betrugsmasche und der Anruf-Betrugsmasche ist, dass in beiden Fällen mit Zeitdruck gearbeitet wird.

Generell ist Druck eine Komponente, die in fast jeder Erpressungsmail vorkommt, damit die Opfer nicht viel Zeit bekommen um logisch über die geschriebenen Inhalte nachzudenken.


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Umgang mit solchen Erpressungsmails

Haben Sie oder andere Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen diese Mail oder eine vergleichbare Erpressungsmail bekommen sollten Sie diese nicht einfach löschen. Die Polizei rät dazu, auf gar keinen Fall den Forderungen nachzukommen! Stattdessen sollten sämtliche Beweismittel bspw. Emails, auf einem USB-Stick gespeichert werden und bei der nächsten Polizeistelle abgegeben werden mit einer Anzeige gegen Unbekannt.

Die Drohungen der Kriminellen sind nicht ohne, daher versucht die Polizei die Kriminellen schnellstmöglich zu fassen. Umso mehr Beweismittel aus unterschiedlichen Unternehmen gesammelt werden können, umso wahrscheinlicher ist es einen Fehler zu finden, den der Kriminelle in einem Fall gemacht hat.


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M.Sc. Jan Hörnemann

Hallo liebe/r Leser/in, mein Name ist Jan Hörnemann. Ich bin TeleTrust Information Security Professional (T.I.S.P.) und beschäftigte mich seit 2016 nahezu tagtäglich mit Themen rund um die Informationssicherheit. Der CeHv10 war meine erste praktische Zertifizierung in dem Bereich. Durch den Abschluss Master of Science in dem Fachbereich Internet-Sicherheit habe ich viele verschiedene Aspekte kennengelernt und versuche diese sowohl in Live Hacking Shows als auch in unserem Blog zu vermitteln. Darüber hinaus bin ich als Informationssicherheitsbeauftragter tätig und vom TÜV für diese Tätigkeit qualifiziert worden (ISB nach ISO 27001)